Wählergemeinschaft löst sich auf - Gillar und Gänsch legen Mandate nieder
Auf ihrer letzten Mitgliederversammlung hat die "freie Wählergemeinschaft Seester" (fWS) mehrheitlich den Beschluss gefasst, ihre politischen Aktivitäten einzustellen und sich aufzulösen. Gegründet hatte sich die fWS im Februar 2008, trat im selben Jahr erstmals zur Kommunalwahl an und war seitdem mit zwei Abgeordneten im Seesteraner Gemeinderat vertreten. Karen Gillar verzichtet zukünftig auf ihren Sitz im Gemeinderat sowie im Finanzausschuss, Schul- Sport- und Kulturausschuss, Wahlprüfungsausschuss und Rechnungsprüfungausschuss sowie im Schulverband Seestermüher Marsch. Ebenso legt das bürgerliche Mitglied Horst Gänsch seinen Sitz im Bau-, Wege- und Umweltausschuss nieder. "Reiner Röschke wird hingegen seinen Sitz im Gemeinderat sowie im Sozialausschuss weiterhin als parteiloser Kandidat wahrnehmen", erklärte der nunmehr ehemalige Vorsitzende der fWS, Horst Gänsch.
"Das kam für uns natürlich sehr überraschend", kommentierte Seesters Bürgermeister Claus Hell (CDU). An der Amtsverwaltung liegt es nun zu klären, ob und wie die vakanten Sitze im Gemeinderat und den Ausschüssen neu zu besetzen sind.
kst