Senioren erkundeten ihre Heimat per Fahrrad
Bei bestem Sommerwetter haben die Seesteraner Senioren Ende August ihre Heimat per Fahrrad erkundet. Der Sozialausschuss der Gemeinde um Ilka Früchtnicht hatte zu einer rund 10 Kilometer langen Radtour geladen, die durch einige Stopps abgerundet wurde.
Am ersten Halt in der Straße „Zur Rönnwettern“ wusste Bürgermeister Claus Hell den rund 30 Radlern sogleich informatives über das Neubaugebiet zu berichten und schon hier zeigte sich, dass es für manch einen Teilnehmer zugleich der erste Besuch in diesem Teil seiner Gemeinde war. Weiter ging es über den Scheedeweg und Krummendeich zum Seesteraudeich, wo es mehr als 1225 verschiedene Zollstöcke bei Uwe Sierck zu bestaunen gab. Nächster Halt war das Schöpfwerk, wo Hans Bornholdt die Entwässerung der Seestermüher Marsch erläuterte, ehe bei Familie Liebau in der Straße „In de Hörn“ gekühlte Getränke warteten. Hier wurde auch der genaue Grenzverlauf zwischen den Gemeinden Seestermühe und Seester thematisiert – „interessant, aber etwas unlogisch“, wie viele Senioren die Grenze kommentierten, welche sich historisch gewachsen und an heute teilweise nicht mehr vorhandenen Gräben orientiert und daher tatsächlich etwas „willkürlich“ wirkt. Weiter ging es über Groß Sonnendeich und die Dorfstraße in die „Twiete“, wo Frank Röschke stolz seinen liebevoll umgebauten und dekorierten, ehemaligen Hühnerstall zeigte, in dem sich etliche maritime Gegenstände des Schiffs „Kehrwieder“ und Seekarten wiederfinden.
Nach der Rückkehr wartete im Dorfgemeinschaftshaus am Schulsteig die gedeckte Kaffeetafel auf die Radfahrer, für die sich Karin Riedel, Susanne Lesker, Lars Liebau, Reiner Röschke und Ilka Früchtnicht verantwortlich zeichneten.
„Jeder, obwohl teilweise schon seit vielen Jahrzehnten hier zu Hause, konnte auf diese Weise noch etwas neues in Seester entdecken“, kann Früchtnicht auf einen rundum gelungenen Tag zurückblicken.
(kst)
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