Geringe Beteiligung beim Dorfputz
Die gute Nachricht vorweg: Die Menge des Mülls, der sich über Winter an den Straßenrändern und den Gräben der Gemeinde Seester sammelt, nimmt schon seit einigen Jahren deutlich ab. Das konnte Bürgermeister Claus Hell nach dem Ende der Dorfputz-Aktion am Sonnabend Mittag zufrieden feststellen.
Weniger Grund zur Freude gab es da anlässlich der Tatsache, dass auch die Zahl der freiwilligen Helfer in diesem Jahr sehr gering gewesen ist. Mit rund 30 Mann waren die Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr gewohnt stark vertreten, die Kindergarteneltern machten rund um den Kindergarten "klar Schiff", "dazu kamen dann aber gerade einmal noch etwa zehn Bürgerinnen und Bürger, die sich morgens am Treffpunkt einfanden", stellte der 1. stellvertretende Bürgermeister Frank Hinrichs fest.
Umso größer ist das Gedränge rund um den Container allerdings ab den frühen Nachmittagsstunden: Dann nämlich stehen nach Ende der offiziellen Putzaktion plötzlich Bollerwagen, Autos und Anhänger am Schulsteig Schlange, um ihren privaten Müll zu entsorgen - ein Phänomen, dass ebenfalls schon seit einigen Jahren anhält...