Ein Pferd aus 1.000 Hufeisen
Rund 100 Arbeitsstunden hat der Seesteraner Hufschmied Harald Piening investiert, in zweijährigem Schaffen rund 1.000 ausgediente Hufeisen aneinander geschweißt. Herausgekommen ist ein ganz besonderes Kunstwerk: Ein lebensgroßes, springendes Pferd, welches seit wenigen Tagen vor der Schmiede steht, die Piening bereits in der vierten Generation in der Dorfstraße betreibt, und die Blicke der Vorbeikommenden auf sich zieht.
Seit 40 Jahren bearbeitet der 59-jährige Schmiedemeister in seiner Werkstatt Eisen über dem bis zu 1.400°C heißen Feuer seiner Esse. Er baut Hoftore, Schiffszubehör und Rosenbögen und beschlägt die Hufe der Sport- und Freizeitpferde mit neuen Hufeisen. Und immer wieder findet Piening auch mal Zeit für kunstvolle Skulpturen wie Spinnennetze, einen Schmied mit Hammer und Amboss – oder jetzt dem Pferd...