"Südlink" führt nicht durch Seester
Die Seesteraner können aufatmen: Jahrelang wurde über die Trassenführung des ersten Abschnitts der geplanten "Südlink"-Stromtrasse, welche Strom aus Windenergie in den Süden Deutschlands bringen soll, diskutiert.
Immer wieder kam dabei auch eine Streckenführung durch die Gemeinde Seester mit einer Elbquerung im Bereich der Haseldorfer Marsch ins Gespräch. Anfangs noch als Überland-Leitung geplant, wurde später eine unterirdische Kabelführung favorisiert.
Nun hat die Bundesnetzagentur in Abstimmung mit dem Bauherrn "Tennet" den Korridor des ersten Abschnitts festgelegt: Der "Südlink" wird, ausgehend von Brunsbüttel und Wilster, die Elbe bereits bei Wewelsfleth in Richtung Niedersachsen queren - und damit rund 20 Kilometer nördlich von Seester. Nach Angaben von "Tennet" die Variante mit der geringsten Auswirkung auf Mensch, Natur und Umwelt.
Quelle: SHZ/Bundesnetzagentur